31561/32691: Dienstleistungskonzeptionen und Dienstleistungsmanagement - Ergebnisse SS17
Update: Ergebnisse beider Klausuren sind nun da.
Eigentlich blogge ich ungerne über Ergebnisse.
Ich habe jetzt ein paar Nächte drüber geschlafen und mich dennoch entschlossen ein paar Worte zu verlieren. Primär aus Interesse an den Ergebnissen und Erfahrungen der Mitstreiter.
Es ist allgemein bekannt, dann 31561: Dienstleistungskonzeptionen und 42180/32691: Dienstleistungsmanagement Synergien aufweisen. Sie überschneiden sich stark in den Themen, setzen jedoch unterschiedliche Schwerpunkte. D. h. mann könnte beide Kurse durchaus als ein Modul sehen und auch so bearbeiten. Tatsächlich geht das auch kaum anders, denn man kann das Zusatzwissen zu einem Thema aus einem Modul nicht in der Klausur zum anderen Modul einfach abschalten.
Dieser Umstand ist meiner Meinung nach positiv. Warum auch nicht?
Aber worum es mir eigentlich geht: Bei zwei sehr ähnlichen Modulen, einem ähnlichen Arbeits- und Lernaufwand für EAs und Klausuren ist das Ergebnis sehr weit voneinander entfernt. Kann das sein? Das ist mir bereits in den EAs aufgefallen, wo ich in 31561 nur knapp die Hälfte der Punkte holen konnte, wie in 42180/32691. Die Begründung war immer "Zu weit weg von der Musterlösung". Quasi eine mathematische Korrektur eines nicht-mathematischen Fachs, wo die Lösung 1. nicht auf Korrektheit überprüft werden kann und 2. es durchaus mehrere Lösungen geben kann.
Letzteres wurde z. B. bei 42180/32691 auch entsprechend berücksichtigt: "Ja, das funktioniert auch" war dann die Begründung für eine volle Punktzahl bei einem von der Musterlösung abweichenden Ergebnis.
So ärgerlich das auch ist, umso ärgerlicher ist das in einer Klausur. Selten (eigentlich noch nie seit Beginn des Bachelors) habe ich in einer nachträglichen Klausureinschätzung so weit daneben gelegen, wie in 31561. Aber es deckt sich zumindest mit der Korrektur der EAs. Das Ergebnis von 41280 ist noch nicht da, aber hoffentlich behält sich Muster in diesem Fall wenigstens auch bei und tendiert dann nicht plötzlich in eine andere Richtung. Das Ergebnis von 41280/32691 ist mittlerweile angekommen und wie erwartet tendiert das in die andere Richtung.
Lange Rede, kurzer Sinn:
- 31561: Dienstleistungskonzeptionen im SS17:
- Durchschnittsnote 3,4
- Durchfallquote: 17%
- 41280/32691: Dienstleistungsmanagement im SS17
- Durchschnittsnote: 3,3
- Durchfallquote: 16%
Und wenn man sich die Statistik über die Jahre hinweg anschaut kommt man für
- 31561: Dienstleistungskonzeptionen auf eine Durchschnittsnote von 3,3 bei 17% Durchfallquote.
Ähnliches gilt für
- 42180: Dienstleistungsmanagement.
Ohne die Ergebnisse von diesem Jahr zu kennenMit den Ergebnissen von diesem Jahr sind wir bei einer Durchschnittsnote von 3,2 und einer Durchfallquote von 17%.
Zeigt für mich ganz deutlich in die Richtung, dass für viele beide Kurse 4-gewinnt-Module sind oder einfach nur sehr unterschätzt werden. Für mich war es beides nicht, aber vielleicht bin ich in meiner Lernweise aus dem Bachelor noch zu sehr auf Informatik gepolt (Verständnis und Transferwissen statt Auswendiglernen).
Hält man beide Ergebnisse nebeneinander, so ergibt sich für dieses Semester (SS17) folgendes Bild.
Und ich muss zugeben, dass ich ein bisschen unschlüssig bin und den Grund für meine schlechte Note in 31561 noch nicht so ganz greifen kann. Vielleicht weiß ich nach der Klausureinsicht mehr.
Ansonsten bleibt mir nichts anderes übrig als mich zu wundern, wie ich es bei der frappierenden Stoffüberschneidung beider Module geschafft habe eine Diskrepanz von 2 Notenpunkten rauszuhauen.