Über den Blog
Über mich
Mein Name ist Anton und ich studierte seit Ende 2009 an der FernUni berufsbegleitend den Bachelor in Informatik Master in Wirtschaftsinformatik habe mittlerweile Dank der FernUni den M.Sc. in Wirtschaftsinformatik. Zunächst als Akedemiestudent aufgrund fehlendem Abitur, nach Erbringung der geforderten Credits in Mathematik Ende 2010 dann als echter Student (bevor Ihr fragt: Ja, Mathe I und algorithmische Mathematik ohne Abitur war kein Pappenstiel und das Bestehen der Klausuren das Ergebnis von zwei Semestern mit kaum Freizeit und wenig Schlaf). 2013 durfte ich die Früchte meiner 4.5 Jahre langen Arbeit in Form eines etwas dickeren Blatts Papier ernten. Es ist also möglich, das Studium erfolgreich abzuschließen. Auch wenn die Durchfall- und Abbrecherquoten jenseits der 50% etwas anderes suggerieren.
Über die theoretische Informatik
Während dieser Zeit entstanden die Aufzeichnungen zu den Kursen, den Prüfungen und im vorletzten Semester die Beiträge zur theoretischen Informatik. Letztere sind höchstwahrscheinlich der Grund für die meisten Leser, dieses Blog aufzusuchen. Und das doch ziemlich umständlich zu lesende Skript zur gleichnamigen Vorlesung trägt nicht unmaßgeblich ebenfalls dazu bei. Es ist, nebenbei bemerkt, anscheinend in der Überarbeitung (Stand 2014). Evtl. gehen dann etwas weniger schlaflose Nächte auf seine Kappe. Die Herausforderung bei diesem Kurs ist aber nicht nur das Skript, welches durch den Aufbau schwer zu verinnerlichen ist. Es ist auch der hohe Workload und die immense Themenvielfalt. Keine Frage: Alles, was im Skript behandelt wird, ist wichtig. Aber es sind eher zwei 10 ECTS-, als zwei 5 ECTS-Vorlesungen. Das hat auch die AQUAS in ihrem Akkreditierungsbericht von 2013 angemerkt. Mal sehen, ob sich in nächster Zeit was am Workload oder am Skript ändert (über eine entsprechende Nachricht zukünftiger Studierender würde ich mich freuen).
Bis dahin hoffe ich, dass euch meine Zusammenfassungen im Blog beim Verständnis ein wenig unter die Arme greifen können. Das größte Problem dabei ist, dass es zum Skript keine passende Zusatzliteratur gibt. Es definiert alles etwas anders (oder die Bücher tun es anders, als das Skript. Wie man es sehen möchte). Hat man also ein Buch zu einem Thema aus dem Skript, so muss man die Definitionen aus Skript und Buch einander angleichen. Sobald man jedoch so tief in der Materie ist, um das tun zu können, hat man das Thema bereits verinnerlicht und braucht weder Skript, noch Buch. Quasi ein Henne-Ei-Problem.
Hinweis zu den Zusammenfassungen im Blog: Das sind alles Erklärungen eines Laien. Ich bin weder Tutor, noch anderweitig an der FU tätig. Absolute Korrektheit und Fehlerfreiheit kann ich daher nicht garantieren. Solltet Ihr Fehler finden, freue ich mich über einen Kommentar, damit ich diesen berichtigen kann.
Über den Blog
Zunächst habe ich die Zusammenfassungen als Open Office Dokument/PDF lokal abgespeichert. Die Kommilitonen, mit denen ich studiert habe, fanden diese sehr hilfreich und so beschloss ich sie hier als Beiträge online zu stellen. Wohl überwiegend dem Frust geschuldet, den ich mit der Erarbeitung des Stoffes hatte. Warum sollten sich andere genauso abmühen wie ich?
Als ich nach den ersten Kurseinheiten mehr und mehr Mails bekam, ob man mich als "Dank" nicht irgendwie unterstützen oder sich an den Kosten für das Hosting der Seite beteiligen könnte, habe ich mich entschlossen, die vorhandenen Literaturempfehlungen (praktisch alle Bücher habe ich gelesen oder min. selbst empfohlen bekommen - die zwei letzten kenne ich nur aus den Rezensionen und habe sie als "Auffüller" verwendet. Wer hier zur Qualität was sagen kann, bitte in die Kommentare) als Amazon-Affiliate-Links einzubinden.Wenn Ihr sie über die Links bestellt, werden sie für euch nicht teurer und ich bekomme ein paar Cent als Gutschrift auf meine eigene Bücherbestellung. Win-Win-Win. Von Werbeeinblendung halte ich nichts und ein "Donate"-Button ist wo anders besser aufgehoben.
Nachtrag: Vor kurzem erreichte mich eine Mail mit der Frage, ob ich nicht einen Amazon-Wunschzettel habe. Man besäße die Bücher aus der Literaturempfehlung schon und würde sich trotzdem gerne erkenntlich zeigen. Danke für das Angebot. Nein, einen Wunschzettel habe ich (derzeit) nicht. Vielleicht später mal. Ich freue mich aber, dass euch die Zusammenfassungen helfen 😉
In diesem Sinne: Viel Erfolg bei eurem Studium und viele "aufgehende Lichter" beim Lesen des Blogs!
März 16th, 2020 23:53
Hallo Anton. Also erstmals herzlichen Dank für den Blog.
Ich bin zur Zeit gerade in der Entscheidungsphase für Hagen und schwanke zwischen Informatik und Wirtschaftsinformatik, da ich für den Master eigentlich wieder an eine Präsenzuni wechseln möchte.
Wieso hast du dich damals für Informatik entschieden? Jetzt, wo ich deinen Blog lese, scheint mir Informatik auch gefallen zu können. Sobald ich aber wieder anderes lese, fühle ich mich wieder zu Winfo hingezogen. Es ist zum auswachsen 😀
Herzlich,
Marco
März 17th, 2020 08:38
Hallo Marco,
Oliver hat schon was ähnliches gefragt, deswegen erlaube mir meinen Kommentar zu verlinken 🙂
https://fernuni.digreb.net/?p=3115&cpage=1#comment-41244
Gruß
Anton
November 11th, 2022 14:17
Hallo Anton,
herzlichen Glückwunsch von mir, dass du dein Studium (Bachelor und Master) durchgezogen und bestanden hast und vielen Dank für deinen Blog, in dem wertvolle Informationen für Studierende enthalten sind.
Ich spiele schon seit einigen Jahren mit dem Gedanken, ein Fernstudium an der FU Hagen zu beginnen, bin aber von dem Zeitaufwand für das Studium etwas abgeschreckt. Auf der Seite der FernUni wird ja ein Zeitaufwand von ca. 20 Stunden pro Woche für ein Teilzeitstudium als Richtwert angegeben.
Meine Mathekenntnisse müsste ich tatsächlich noch auffrischen, da ich höchstwahrscheinlich bei der Bearbeitung der Einsendeaufgaben große Probleme kriegen würde.
Mich würde interessieren, wie viel Zeit du für das Studium investiert hast. Wieviele Stunden hast du am Tag für das Lernen investiert bzw. wieviele Module hast du pro Semester belegt?
Vielen Dank im Voraus.
Gruß
Daniel
November 11th, 2022 14:30
Hallo Daniel.
Das kommt tatsächlich auf das Modul an und wieviel Vorwissen Du in diesem Themengebiet hast. Beispiel: OOP in Java ist angegeben mit 10 ECTS/300 Stunden Aufwand. Als ehemaliger Entwickler habe ich vielleicht 50 Stunden mit dem Modul verbracht. Hingegen theoretische Informatik: ebenfalls angegeben mit 10 ECTS/300 Stunden. Mein Aufwand war locker das 3 bis 4-fache (ich habe beide Teilmodule jeweils in einem halben Jahr gemacht).
Aber lass dich davon nicht abschrecken: einfach loslegen und nicht aufgeben. Ich hatte für mich die Module so klassifiziert:
0. Sehr schwer (theoretische Informatik)
1. Schwer (Mathematik)
2. Normal (Computersysteme)
3. Einfach (OOP, imperative Programmierung)
In den Semestern gehen dann oft folgende Kombinationen:
- Einfach/einfach/einfach (30 ECTS)
- Einfach/normal oder Normal/Normal (20 ECTS)
- Einfach/Schwer (20 ECTS)
- Sehr schwer (5-10 ECTS)
2x schwer oder 2x sehr schwer hat bei mir nicht funktioniert.
November 11th, 2022 21:41
Hallo Anton,
Vielen Dank für deine Antwort. Dein Blog motiviert mich auf jeden Fall.
Ich hatte bereits gelesen, dass die Module 01141 und theoretische Informatik schwer sein sollen. Daher überlege ich, mich mit den schwierigen Modulen bereits vor der Immatrikulation auseinanderzusetzen, damit mir später nicht die Zeit fehlt.
Vor zehn Jahren hab ich eine Ausbildung zum FISI abgeschlossen. Auf der Seite der FU Hagen habe ich gelesen, dass ich mir das Modul für die Imperative Programmierung anrechnen lassen kann.
Nach deiner Kombination würde ich vermutlich mit Einfach/Schwer anfangen. Mathe 01141 und Einführung in die objektorientierte Programmierung.